03.11.2022
Nach einer einstündigen Verspätung aufgrund der (übrigens sehr blöden) Zeitverschiebung pfiff der Schiri unser Auswärtsspiel gegen den TV Herbolzheim 2 an.
Unter diesen schwierigen zeitverschobenen Voraussetzungen mussten wir den Beginn des Spiels geradezu verschlafen, nachdem schon das Aufwärmen eher zum Auflauwärmen geriet. Folgerichtig hechelten wir die ganze Halbzeit einem Rückstand hinterher und lagen also mehr als verdient mit einem Punkt hinten, als endlich die Hablzeitpause kam.
Pausen haben es so an sich, dass sie immer zu kurz sind. Und man soll ja auf die Work-Life-Balance oder auch umgangssprachlich „Mach mal Pause“) achten. Deshalb verlängerten wir die Pause einfach auf dem Spielfeld. So richtig zur Arbeit erschienen wir erst, als es 19:15 stand. Dann kamen Kampf, Wille und Emotionen Tor um Tor zurück und wir konnten in der 52. Minute zum ersten Mal in Führung gehen.
Die Schlussminuten erinnerten entfernt an Shakespears „Hamlet“, ein ohne Frage handballphilosophisch inspiriertes Werk: Sein oder nicht sein, das war die große Frage. Der Coach wollte in kritischer Phase eine Auszeit nehmen, doch die Karte landete auf dem Spielfeld. Es folge ein Tanz mit dem Kampfgericht, das schließlich die Auszeit akzeptierte. Offizielle sechs Sekunden später nahm der Coach der Heimmannschaft eine Auszeit, ebenfalls in kritischer Phase. Irgendwie wurstelten wir uns da durch und gewannen das Ding mit 30:28. Zum Glück hatten wir Glück.
Nächsten Samstag am 05.11.22 findet der neue Heimspieltag unserer SG statt! Wir freuen uns über zahlreiche Zuschauer.
Wo: Wentzingerhalle Freiburg
Wann: 14:30 Uhr: mjD gegen HBl Heitersheim
16:00 Uhr: Frauen 1 gegen TSV March
18:00 Uhr: Herren 1 gegen SF Eintracht Freiburg
Jakob - 14:22:36 @ Spielberichte, Handballphilosophie
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